DGB Regensburg und DGB-Jugend fordern: Azubi-Wohnheim jetzt bauen!

Bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende entlastet junge Menschen und stärkt den Standort Regensburg. Der Stadtrat muss endlich einen Grundsatzbeschluss fassen.

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Für den DGB und die DGB-Jugend Regensburg ist deshalb klar: Die Stadt braucht endlich ein Azubi-Wohnheim. „Während die Mittel für den allgemeinen sozialen Wohnungsbau vielerorts ausgeschöpft sind, gibt es für den Bereich Azubi-Wohnen noch Spielraum. Die entsprechenden Fördergelder müssen Stadt und Stadtbau GmbH endlich nutzen, bevor wir wieder ganze Ausbildungsjahrgänge verlieren, weil sie in Regensburg keinen Platz zum Leben finden,“ erklärt Martin Oswald, DGB-Jugendsekretär.

Ein Azubi-Wohnheim hätte zudem mehrfach positive Effekte: „Jeder Wohnplatz gilt städtebaulich als sozial geförderter Wohnraum. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Wir entlasten junge Menschen in der Ausbildung und helfen gleichzeitig, die dringend nötige Quote sozialen Wohnungsbaus in Regensburg zu erfüllen,“ betont Katja Ertl, stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende.

Auch die wirtschaftliche Perspektive spielt eine Rolle. „Ein Azubi-Wohnheim ist nicht nur sozialpolitisch notwendig, sondern auch wirtschaftlich vernünftig. Wenn junge Menschen keine Wohnung finden, entscheiden sie sich gegen eine Ausbildung hier vor Ort. Das verschärft den Fachkräftemangel in unserer Region. Wer den Standort Regensburg zukunftsfähig halten will, muss deshalb jetzt handeln,“ so Rico Irmischer, DGB-Vorsitzender in Regensburg.

Der DGB Regensburg und die DGB-Jugend appellieren an den Regensburger Stadtrat endlich zu handeln und noch in dieser Amtsperiode einen Grundsatzbeschluss zu fassen: Jetzt die Chance ergreifen, ein Azubi-Wohnheim zu bauen – für mehr soziale Gerechtigkeit, bessere Ausbildungsperspektiven und die Zukunftsfähigkeit der Region.

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