KLAS­SEN-­AR­BEIT

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Beschäftigte in der sozialen Arbeit müssen stet, die Interessen ihrer Klient*innen vertreten - und das häufig unter schlechten Arbeitsbedingungen. Um diese Arbeit gut zu machen ist es umso wichtiger auch die der Fachkräfte selbst zu vertreten und sich für gute Arbeitsbedingungen innerhalb der sozialen Arbeit einzusetzen.
Darüber wie Gewerkschaften das bereits machen, haben am 12.12. an der Technischen Hochschule Würzburg Schweinfurt Dominik Liebig vom DBSH, Dr. Riccardo Altieri vom Johanna-Stahl-Zentrum, die DGB-Jugendsekretärin Franziska Müller, Stadträtin Silke Trost und Masterstudentin der sozialen Arbeit Regina Weisath diskutiert.

Nach einem Eingangsinput von Dr. Altieri zum Thema Klassismus widmete sich die Podiumsdiskussion der Frage, wie die Interessenvertretung innerhalb der Sozialen Arbeit gestärkt werden kann, um sowohl die Arbeitsbedingungen für die Fachkräfte zu verbessern als auch den Einfluss der Sozialen Arbeit auf Staat und Gesellschaft zu erhöhen.

Neben Forderungen zur Arbeitszeit oder dem Zeugnisverweigerungsrecht, beschäftigt sich die DGB-Jugend aber auch mit den Bedingungen der Studierenden. Wir kämpfen unter anderem für bessere Arbeitsbedingungen in Nebenjobs, bezahlte Praktika und einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte.

Gleichzeitig wurde immer wieder ein Rückbezug auf das Thema Klassismus genommen und wie diese Diskriminierungsform unsere Hochschulen und Karrieremöglichkeiten beeinflusst.

Auch wenn sich Verhältnisse punktuell verbessern, gibt es noch viel, wofür man kämpfen kann uns muss – und das gelingt nur gemeinsam. Nur, wenn sich die Beschäftigten und Studierenden organisieren, können die Gewerkschaften, die sie vertreten, den nötigen Druck aufbauen, um die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen herbeizuführen, die es braucht.

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