Am Dienstag setzte Schweinfurt ein kraftvolles Zeichen: Mehr als 4.500 Beschäftigte versammelten sich auf dem ZF-LKW-Parkplatz, weitere 1.500 Kolleginnen und Kollegen von SKF demonstrierten später auf der Ernst-Sachs-Straße. Die Botschaft war klar: Schweinfurt kämpft – für seine Arbeitsplätze, für die Industrie und für die Zukunft der ganzen Region.
Während in Friedrichshafen der Aufsichtsrat von ZF tagte, protestierten Beschäftigte in ganz Deutschland gegen die geplante Ausgliederung der Division E, den drohenden Stellenabbau und eine mögliche Zerschlagung. Die IG Metall warnt: Bis zu 4.000 Arbeitsplätze könnten allein in Schweinfurt verloren gehen.
Als DGB stehen wir fest an der Seite der IG Metall Schweinfurt
Es geht hier um mehr als Zahlen in einer Bilanz. Es geht um Existenzen, Familien und die Zukunftsfähigkeit unserer Industrie in Schweinfurt. Statt kurzfristigem Denken fordert wir nachhaltige Strategien und Investitionen – für eine starke Industrie „made in Schweinfurt“.
Auch die Politik hat ein klares Signal gesendet: Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik forderten ein klares Bekenntnis zum Standort und zur Elektromobilität. Betriebsräte, IG Metall und Führungskräfte in Schweinfurt ziehen an einem Strang: „Zukunft gibt es nur mit uns – und ansonsten gibt es Widerstand.“
ZF muss jetzt Verantwortung übernehmen. Schweinfurt steht – entschlossen, solidarisch und kämpferisch.