Ar­beits­mark­t: Be­schäf­ti­gungs­brem­sen lö­sen

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Ordnungsnummer PM 007

Stiedl: „Gegen eine Verfestigung der Arbeitslosigkeit gibt es ein Rezept: Zukunftsinvestitionen!“

Anlässlich der heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen sieht der DGB Bayern den Arbeitsmarkt unter Druck. Neben dem saisonüblichen Anstieg der Arbeitslosigkeit bereitet dem DGB Bayern der längerfristige Trend, hinsichtlich des Zugangs in Arbeitslosigkeit sowie die Verhärtungstendenzen der Langzeitarbeitslosigkeit, Sorgen.

Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, sagt hierzu: „Angesichts des konjunkturellen Umfeldes und der anstehenden Zukunftsherausforderungen ist Sparen Gift. Die Arbeitsmarktdaten zeigen, dass die Beschäftigungsbremse gelöst werden muss. Gegen eine Verfestigung der Arbeitslosigkeit gibt es ein Rezept: Zukunftsinvestitionen!“

Der DGB Bayern bleibt überzeugt, dass das Hochfahren der öffentlichen Investitionen in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Wohnen elementar sowie im Interesse aller Generationen ist.

„Die Schuldenbremse ist in ihrer jetzigen Form eine Zukunftsbremse. Auch für Bayerns Arbeitsmarkt. Ohne Erneuerung der Energieinfrastruktur- und Versorgung sieht die Zukunft nicht nur der bayerischen Industrie düster aus. Ohne Investitionen in unsere Infrastruktur, bröckelt eine Säule unseres Wohlstands weiter vor sich hin und ohne Schwung am Wohnungsmarkt gibt es keine zusätzlichen Fachkräfte. Eine Trendumkehr am Arbeitsmarkt gibt es nicht umsonst. Der Freistaat ist gefordert alle Spielräume für Wachstum und Beschäftigung auszureizen, so Stiedl abschließend.

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