Ar­beits­mark­t: Re­al­lohn­ver­lus­te sind Gift für Kon­junk­tur

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Ordnungsnummer PM 046

Stiedl: „Zur Stärkung der Binnenkonjunktur braucht es jetzt weitere Entlastungen und starke Tarifabschlüsse.“

Anlässlich der heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen registriert der DGB Bayern einen weitgehend stabilen bayerischen Arbeitsmarkt trotz der sich nach wie vor eintrübenden Stimmungslage und bleibender gewichtiger Risiken.

Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, sagt hierzu: „Noch schlägt sich die Stimmungslage nicht in Arbeitsplatzverlusten nieder. Das ist positiv. Mehr als schmerzlich sind jedoch die Reallohnverluste, allen voran getrieben durch die hohen Verbraucherpreise für Energie. Diese Entwicklung ist Gift für die Konjunktur und muss gestoppt werden. Zur Stärkung der Binnenkonjunktur braucht es jetzt weitere Entlastungen und starke Tarifabschlüsse.“

Der DGB Bayern erwartet neben der weiteren konsequenten Absicherung der Arbeitsplätze durch eine Verlängerung der Kurzarbeiterregelung auch starke Impulse zur Unterstützung gerade von Haushalten mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

„Jetzt ist es Zeit für ein drittes Entlastungspaket der Bundesregierung. Auch unser Vorschlag zum Energiepreisdeckel sowie eine dringend angezeigte Erhöhung der Homeoffice-Pauschale bieten Entlastungswirkung. Entscheidend ist: Der Grundbedarf an Strom und Gas muss für alle Menschen bezahlbar sein“, so Stiedl abschließend.

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