Anlässlich der heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen fordert der DGB Bayern Rückenwind für Beschäftigung durch Investitionen.
Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, hierzu: „Mit Sorge blicken wir auf die aktuellen Arbeitsmarktentwicklungen. Die weiteren Aussichten bleiben trübe: Zunahme der Arbeitslosigkeit und Stagnation der Beschäftigung. Wer nicht will, dass Prognosen eintreffen, muss handeln.“
Besonders dringend fordert der DGB Bayern, den Investitionsstau bei der Verkehrsinfrastruktur, bei Bildung, Digitalisierung und bezahlbarem Wohnraum endlich auf allen Ebenen – Bund, Bayern und Kommunen - zu beseitigen.
Gleichzeitig sind massive Investitionen für bezahlbare Energiepreise und eine erfolgreiche Transformation der Wirtschaft und die Begleitung der Beschäftigten notwendig. Dafür muss die Schuldenbremse im Grundgesetz investitionsfreundlich reformiert werden. Eine Ausnahmeregelung allein für Rüstungsausgaben oder ein zusätzliches Sondervermögen für die Bundeswehr sind keine Antwort auf die wirtschaftlichen und sozialen Probleme in unserem Land.
„Bayern kann sein Gewicht in Berlin in die Waagschale werfen und den Weg für eine Wirtschafts- und Arbeitsmarktwende ebnen. Genauso gilt es, den Bremshebel in Bayern zu lösen und gemeinsam mit der kommunalen Ebene die dringend notwendigen Wachstums- und Beschäftigungsimpulse zu organisieren“, so Stiedl abschließend.