Stiedl: „Bayern braucht Wachstums-, Innovations- und Beschäftigungsimpulse.“
Anlässlich der heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen mahnt der DGB Bayern, sich angesichts der anhaltenden Seitwärtsbewegung des Arbeitsmarktes, wie der wirtschaftlichen Entwicklung, nicht auszuruhen.
Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, sagt hierzu: „Der insgesamt stagnierende bayerische Arbeitsmarkt polarisiert zusehends. Nach wie vor steigende Beschäftigtenzahlen stehen wachsender Arbeitslosigkeit gegenüber. Vielerorts wird zudem über Abbaupfade, gerade auch im industriellen Kern Bayerns, diskutiert. Bayern braucht Wachstums- Innovations- und Beschäftigungsimpulse sowie Unternehmen, die zum Standort Bayern stehen und gemeinsam mit den Beschäftigten Perspektiven entwickeln. Stillstand ist keine Option.“
Der DGB Bayern sieht insbesondere größere Anstrengungen im Bereich der Investitionen in Infrastruktur, Energie, Wohnen und Gesundheit von Nöten, sowie die massive Unterstützung der unter hohem Transformationsdruck stehenden bayerischen Betriebe und Beschäftigten. Hinsichtlich der notwendigen Beschäftigungsimpulse fordert der DGB Bayern den Freistaat auf, ihre Blockadehaltung zur Reform der geringfügigen Beschäftigung (Minijobs) aufzugeben.
„Wir hören das tägliche Jammern, dass uns viele Beschäftigte fehlen, doch gleichzeitig arbeiten fast 700.000 Menschen in Bayern ausschließlich in Minijobs. Damit muss Schluss sein. Die bayerische Staatsregierung wie auch die Arbeitgeber sind gefordert, endlich Perspektiven zu fördern, statt Stillstand und Sackgassen, die zu Unsicherheit, Einkommensarmut und Altersarmut – gerade bei Frauen – führen“, so Stiedl abschließend.