Ar­beits­mark­t: Un­si­cher­heit wächst

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Ordnungsnummer PM 013

Stiedl: „Gespräche über bayerisches Konjunkturprogramm müssen zügig Ergebnisse liefern.“

Anlässlich der heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen mahnt der DGB Bayern, die Auswirkungen des Ukrainekonflikts auf den bayerischen Arbeitsmarkt nicht zu unterschätzen.

Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, sagt hierzu: „Auch wenn die Arbeitsmarktzahlen bisher noch positiv erscheinen: Die Unsicherheit wächst. Die wirtschaftlichen Folgen des von Wladimir Putin gestarteten Angriffskriegs gegen die Ukraine und dessen Durchschlag auf den bayerischen Arbeitsmarkt sind noch nicht absehbar, sie sind aber ganz sicher gravierend. Betroffene Beschäftigte brauchen nun sämtliche Unterstützung.“

Der DGB Bayern sieht den Arbeitsmarkt durch die anhaltende Omikron-Welle, hohe Energie- und Rohstoffpreise sowie weiter andauernde Lieferkettenprobleme weiterhin angespannt.

„Der von vielen Seiten erwartete Aufschwung für 2022 ist kein Selbstläufer mehr. Wir erwarten nun, dass die Gespräche über ein eigenes bayerisches Konjunkturpaket zwischen Staatsregierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften zügig Ergebnisse liefern. Kernthemen, die aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin auf der Agenda standen, brauchen jetzt starke Impulse. Hierzu zählen unter anderem die nationale und europäische Souveränität von Wertschöpfungsketten sowie Investitionen in Infrastruktur und Energiewende“, so Stiedl abschließend.

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