Stiedl: „Die beste und sicherste Altersvorsorge ist die gesetzliche Rente.“
Zum 1. Juli erhalten Rentnerinnen und Rentner mehr Geld: Die Bezüge steigen in Westdeutschland um 5,35 Prozent und in den neuen Bundesländern um 6,12 Prozent. Angesichts einer Inflationsrate von zuletzt 7,9 Prozent (Stand: Mai 2022) reicht das jedoch nicht aus, um die immer weiter steigenden Preise auszugleichen. Nach wie vor pocht der DGB Bayern daher auch auf Entlastungen für Rentnerinnen und Rentner, die etwa beim Entlastungspaket der Bundesregierung leer ausgingen.
Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, veranstaltet der DGB Bayern vom 4. bis zum 12. Juli eine bayernweite Aktionswoche zum Thema „Rente“. Er wird in allen bayerischen Regierungsbezirken mit einem Rententruck unterwegs sein, um mit vielfältigen Aktionen für eine Stärkung der gesetzlichen Rente zu werben. Darüber hinaus können Interessierte das breite Informations- und Beratungsangebot vor Ort nutzen und viele Tipps und Hilfestellungen rund um das Thema Rente erhalten.
Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, sagt hierzu: „Die beste und sicherste Altersvorsorge ist die gesetzliche Rente. Betriebliche und private Altersvorsorge können sie ergänzen, aber nicht ersetzen. Für eine gute Rente braucht es ausreichend Beschäftigung, gute Löhne, gesunde Arbeitsbedingungen und sichere Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente. Gute Rentenpolitik fängt bereits am Arbeitsmarkt an. Tarifgebundene und sozialversicherungspflichtige Erwerbsarbeit muss endlich wieder der Normalfall werden.“
Der DGB Bayern setzt sich für eine leistungsgerechte und solidarische Alterssicherung ein, die allen Erwerbstätigen ein gutes Einkommen im Alter sichert. Die Lasten müssen gerecht und paritätisch von Arbeitgebern sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern getragen werden und um einen steigenden Bundeszuschuss ergänzt werden.
„Basis für eine gute Absicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ist eine Stabilisierung des heutigen Rentenniveaus von 48 Prozent, wie es das Rentenpaket I der Bundesregierung vorsieht. Das reicht jedoch bei weitem nicht. Weitere Schritte hin zu einem Niveau von 53 Prozent müssen folgen. Eine tarifvertraglich vereinbarte und vom Arbeitgeber mitfinanzierte Betriebsrente verbessert die Versorgung zusätzlich. Eine Anhebung des Renteneintrittsalters lehnen wir ab. Schon heute erreichen viele nicht gesund das steigende Renteneintrittsalter. Jede Erhöhung ist damit nichts anderes als ein Rentenkürzungsprogramm“, so Stiedl abschließend.
Das sind die einzelnen Stationen des DGB-Rententrucks:
- Montag, 04. Juli 2022: Würzburg, Vierröhrenbrunnen
Kontakt für Rückfragen: Viktor Grauberger, DGB-Region Unterfranken, Tel.: 0931/56565,
E-Mail: viktor.grauberger@dgb.de
- Dienstag, 05. Juli 2022: Amberg, Rathaus
Kontakt: Peter Hofmann, DGB-Region Oberpfalz, Tel.: 0961/4163020,
E-Mail: peter.hofmann@dgb.de
- Mittwoch, 06. Juli 2022: Bayreuth, La-Spezia-Platz
(mit Verena Di Pasquale, stv. Vorsitzende DGB Bayern)
Kontakt: Frank Bodenschatz, DGB-Region Oberfranken, Tel.: 0921-15087887,
E-Mail: frank.bodenschatz@dgb.de
- Donnerstag, 07. Juli 2022: Nürnberg, Hallplatz
Kontakt: Alexander Eglmaier, DGB-Region Mittelfranken, Tel.: 0911/24916-77,
E-Mail: alexander.eglmaier@dgb.de
- Freitag, 08. Juli 2022: Fürstenfeldbruck, Geschwister-Scholl-Platz
Kontakt: Benedikt Kopera, DGB-Region München, Tel.: 089/51700-104,
E-Mail: benedikt.kopera@dgb.de
- Samstag, 09. Juli 2022: Landshut, Rathaus
Kontakt: Andreas Schmal, DGB-Region Niederbayern, Tel.: 0871/97488-6,
E-Mail: andreas.schmal@dgb.de
- Montag, 11.07.2022: Augsburg, Moritzplatz
(mit Verena Di Pasquale, stv. Vorsitzende DGB Bayern)
Kontakt: Wolfgang Peitzsch, DGB-Region Schwaben, Tel.: 0821/420797-43,
E-Mail: wolfgang.peitzsch@dgb.de
- Dienstag, 12.07.2022: Ingolstadt, Paradeplatz
(mit Verena Di Pasquale, stv. Vorsitzende DGB Bayern)
Kontakt: Christian De Lapuente, DGB-Region Oberbayern, Tel.: 0841/93758-16,
E-Mail: christian.lapuente@dgb.de