Deutscher Gewerkschaftsbund im Donau-Ries stellt sich neu auf: Frederik Hintermayr übernimmt Vorsitz

Datum

Nördlingen, 1.12.25 – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Kreis Donau-Ries hat Frederik Hintermayr zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der 33-jährige will sich dafür einsetzen, dass Gewerkschaften in der Region noch sichtbarer werden.

 

„Wir brauchen gute Löhne, sichere Arbeitsplätze und eine starke öffentliche Infrastruktur. Tarifflucht, prekäre Jobs und wachsende soziale Ungleichheit dürfen nicht hingenommen werden“, betont Hintermayr. Mit dem DGB Donau-Ries sei auch in aktuellen politischen Debatten zu rechnen. Hintermayr: „Der Achtstundentag ist keine Idee von gestern. Er schützt die Gesundheit der Beschäftigten und hält unsere Wirtschaft leistungsfähig. Wer an diesem Fundament rüttelt, gefährdet Menschen und schwächt am Ende auch die Unternehmen.“

 

Der DGB-Kreisverband bündelt die Kräfte seiner acht Mitgliedsgewerkschaften, koordiniert gemeinsame Aktionen und ist Ansprechpartner für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Themen wie gute Arbeit, bezahlbarer Wohnraum, Fachkräftesicherung und eine gute Gesundheitsversorgung stehen ganz oben auf der Agenda.

 

Hintermayr bringt langjährige Erfahrung aus Gesundheitswesen, Politik und Gewerkschaftsarbeit mit. Der ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger ist ehrenamtlich in der Arbeiterwohlfahrt verwurzelt. Außerdem gehört Hintermayr, der kürzlich mit seiner Familie aus Augsburg nach Asbach-Bäumenheim zog, seit 2013 dem Bezirkstag an.

 

Zum stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes wurde Steffen Reddel gewählt.

„Mir geht es darum, dass Menschen von ihrer Arbeit gut leben können und die Region zukunftsfähig bleibt. Hier kommt uns Gewerkschaften eine entscheidende Rolle zu. Wir gestalten vor Ort mit und sind die lautstarke Interessenvertretung der abhängig Beschäftigten“, so Reddel, der seit 1983 Mitglied der Gewerkschaft EVG ist.

 

Dem langjährigen Kreisvorsitzenden Wolfgang Peitzsch dankte neben Hintermayr auch die schwäbische DGB-Regionsgeschäftsführerin Silke Klos-Pöllinger für seinen unermüdlichen Einsatz.

Peitzsch habe über viele Jahre den Kreisverband geprägt und viele Themen angestoßen. Darauf könne man nun weiter aufbauen so Klos-Pöllinger.

„Der Einsatz für die Region war mir stets ein Anliegen. Für die Gewerkschaften gibt es in den nächsten Jahren weiterhin viel zu tun, deshalb freue ich mich, einen nahtlosen Übergang und Generationenwechsel einzuleiten. Ich danke allen örtlichen Kooperationspartnern für die jahrelange gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe.“

 

Der neue Vorstand wird durch die folgenden Personen komplettiert:

Jens Latka (IG Metall), Martina Löschinger (verdi), Klaus Hager (IGBCE), Heinz Hoenning (IG BAU), Matthias Both (GdP), Heiner Holl (GEW.)

zurück