Stiedl: „Gutes Zeichen, dass jetzt in der bayerischen Energiepolitik ein Umdenken stattfindet.“
Anlässlich der Pläne der CSU-Landtagsfraktion, die 10H-Regelung im Freistaat zu lockern, sagt Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern: „Die 10H-Regelung in Bayern ist ein Hemmschuh, Daher ist es zu begrüßen, dass die CSU ihre Blockadehaltung endlich aufgibt. Die Lockerungen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen weitere Schritte folgen – erst recht angesichts der aktuellen Herausforderungen bezüglich der Energieversorgung.“
Laut Stiedl muss die Bayerische Staatsregierung die Energiewende in Bayern nicht zuletzt vor dem Hintergrund der risikobehafteten Abhängigkeit von russischem Gas tatkräftig voranbringen. „Es ist ein gutes Zeichen, dass jetzt in der bayerischen Energiepolitik ein Umdenken stattfindet. Es darf nicht nur darum gehen, die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, sondern auch um Standortsicherheit für die Unternehmen und Arbeitsplatzsicherheit für die Beschäftigten. Daher muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien über alle Sektoren hinweg weiter beschleunigt werden“, so Stiedl abschließend.