Die Bezirksjugendsekretärin der DGB-Jugend Bayern, Anna Gmeiner, zeigt sich empört angesichts der migrationspolitischen Ergebnisse des Bund-Länder-Gipfels von vergangener Nacht:
„Offenbar haben die verhandelnden Personen nach stundenlangen Diskussionen am Ende tief in der Nacht zwei zentrale Aspekte unserer Verfassung und der demokratischen Werte vergessen: Humanität und Menschenrechte. Mit der Rückkehr zum Sachleistungsprinzip bzw. der Ausgabe begrenzt einsetzbarer Bezahlkarten werden vor allem Persönlichkeitsrechte und somit die eigene Würde eingeschränkt. Der Weg, Asylverfahren künftig über Staaten in Afrika ablaufen lassen zu wollen, ist moderner Ablasshandel und einer Demokratie und einem Rechtsstaat unwürdig. Deutschland will sich damit von der eigenen Verantwortung freikaufen. Das kann kein nachhaltiger und menschlicher Weg sein“.