DGB-Kreis will unüberhörbare Stimme für gute Arbeit, Gerechtigkeit und nachhaltige Wirtschaft bleiben

Werner Gloning und Gabi Brenner als Führungsduo wiedergewählt

Datum

Dachzeile Konstituierende Sitzung des DGB-Kreisvorstandes Günzburg mit Neuwahl des/ der DGB-Kreisvorsitzenden und des/der stellv. DGB-Kreisvorsitzenden am 02.12.2025 in Höselhurst im Gasthof „zur Traube“

Die Neuwahl des/der neuen DGB-Kreisvorsitzenden und des/der neuen stellv. DGB-Kreisvorsitzenden standen im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung des von den Gewerkschaften für die Amtsperiode bis 2029 benannten DGB-Kreisvorstandes Günzburg in Höselhurst im Sitzungspavillon des Gasthauses „zur Traube“. Jeder der 8 DGB-Gewerkschaften steht ein Sitz im DGB-Kreisvorstand zu. 

Zu Beginn der Sitzung gab es ein Lob von der Geschäftsführerin der DGB-Region Schwaben, Silke Klos-Pöllinger. Euer Kreis gehört zu den Aktivposten des DGB in Schwaben, meinte sie. Dass das auch beim DGB Bayern bekannt ist und gewürdigt wird, seht ihr daran, dass sich das Führungspersonal des DGB Bayern bei euerem DGB-Biergartentreffs „regelmäßig die Klinke in die Hand gibt“. Klos-Pöllinger ging dann auf die Ausgangslage für die von ihr geleiteten Neuwahlen ein. Der bisherige DGB-Kreisvorsitzende Werner Gloning habe erklärt, dass er aus Altersgründen und auf Grund seiner Sehbehinderung nicht mehr als DGB-Kreisvorsitzender kandidieren werde. Gloning selbst ergänzte, dass er sich zu diesem Schritt auch entschlossen habe, weil es, seiner Meinung nach, im DGB-Kreisvorstand mehrere Mitglieder gibt, die für das Amt des/der DGB-Kreisvorsitzenden sehr geeignet seien. Als ein Beispiel nannte er die stellv. DGB-Kreisvorsitzende Gabriele Brenner. Gabi Brenner war dann aber mit einem Diskussionsbeitrag die Erste, die deutlich machte, dass sie von Glonings Rückzug nichts hält. Sie zitierte den Fußballtrainer Otto Rehhagel, der einmal gesagt hat: „Es gibt keine jungen und alten Spieler. Es gibt nur gute und schlechte“. Das gelte auch für DGB-Kreisvorsitzende. Ihrer Forderung, Gloning solle noch einmal kandidieren, schlossen sich auch andere Vorstandsmitglieder an. „Auch wenn dein Sehvermögen beeinträchtigt ist, dein politischer Durchblick ist es nach wie vor nicht und darauf kommt es an“, war u.a. ein Argument. Und: „Nur wenn du noch einmal kandidierst, kannst du deinen Kampf gegen die rechtsextremen Demokratie- und Sozialstaatsfeinde von der AfD mit dem politischen Gewicht des DGB-Kreisvorsitzenden fortsetzen“. Ein „augenzwinkernder Beitrag“ meinte: Stell dir vor, wer sich alles freut, wenn du aufhörst. Das allein müsste für dich doch ein Grund sein, weiterzumachen. Kommentar von Gloning: Ich wollte den Weg für eine Neubesetzung des DGB-Kreisvorsitzes freimachen, weil ich weiß, wie schwer es sein kann, Amtsinhaber loszuwerden, die den richtigen Zeitpunkt für ihren Abgang verpassen. Aber wenn ihr mir so deutlich signalisiert, dass ich, trotz meiner Einschränkungen, doch noch weiter machen soll, seid ihr selber schuld, wenn ich das dann auch tue. 

Dass dann die Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften Werner Gloning als DGB-Kreisvorsitzenden und Gabi Brenner als stellv. DGB-Kreisvorsitzende, jeweils in geheimer Wahl einstimmig bestätigten, war nach der Aussprache keine große Überraschung mehr.

Außerdem wurden Helga Springer-Gloning und Maria Witiuk als Sprecherin und stellv. Sprecherin für den DGB-Ortsverein Günzburg, Peter Tschochohei und Christoph Helmes als Sprecher und stellv. Sprecher für den DGB-Ortsverein Krumbach und Alois Egle als Sprecher für den DGB Ortsverein Burgau gewählt.

Zum Abschluss der Sitzung versprach Gloning, zusammen mit Gabi Brenner und mit der Unterstützung der Gewerkschaften weiter alles zu tun, dass der DGB-Kreis „eine unüberhörbare Stimme für Gute Arbeit. Gerechtigkeit und nachhaltige Wirtschaft im und für den Landkreis bleibt“. Und dass selbstverständlich der Kampf gegen die rechtsextreme AfD ein absoluter Schwerpunkt der DGB-Arbeit bleiben wird. Gloning: Schließlich haben wir schon einmal erlebt, welch verheerende Folgen rechtsextreme Politik haben kann, wenn man sich ihr nicht mit aller Kraft entgegenstemmt.

zurück