Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus setzt der DGB Bayern um 11:45 Uhr ein Zeichen für die Demokratie. Damit beteiligt der der DGB an einer Aktion des Bayerischen Bündnis für Toleranz unter dem Motto #zeitfuerdemokratie und ruft seine Mitgliedsgewerkschaften, Haupt- und Ehrenamtliche auf, ein starkes Signal der Gewerkschaften für eine offene und tolerante Gesellschaft zu setzen.
Dazu erklärt der Vorsitzende des DGB Bayern Bernhard Stiedl: „Jetzt ist der Weckruf für alle Demokratinnen und Demokraten. Die Mehrheit in unserem Land steht für Demokratie, Vielfalt und Humanität und klar gegen Hetze und Ausgrenzung. Wir verurteilen Rechtsextremismus und faschistisches Gedankengut. Seit die systematischen Planspiele rechtsradikaler Kreise zur Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund aufgedeckt wurden, rollt eine Welle der Empörung durch unser Land. Die Demonstrationen, bei denen seit Monaten Hunderttausende gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen, geben uns Mut.“
Vor allem vor der Europawahl sehen sich die Gewerkschaften in der Pflicht, klar gegen die rassistische und rechtsextreme AfD Stellung zu beziehen. „Wir müssen dagegenhalten. Wir werden die Politik der Ausgrenzung und der Unfreiheit der AfD, die sich auch immer gegen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellt, niemals tolerieren.“ so Stiedl abschließend.
Hintergrund:
Über 90 Mitglieder haben sich im Bayerischen Bündnis für Toleranz zusammengeschlossen, Bayerns größtem Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um die Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.
Der DGB Bayern ist Gründungsmitglied des Bayerischen Bündnis für Toleranz.